Die bösen, bösen Chinesen.   5 comments

Die bösen, bösen Chinesen.
Wollten die doch unseren ICE kaufen, doch die Deutsche Politik wusste das zu verhindern. Schließlich will man China schädigen und nicht unterstützen.

Und da bauen sich die bösen Chinesen doch selber einen Hochgeschwindigkeitszug,
der dazu noch besser ist, als der deutsche ICE. Damit aber noch nicht genug, den exportieren die bösen Chinesen auch noch. Und das auch noch in die USA. Eben weil er besser ist als der deutsche ICE
Und Deutschland als Brunnenvergifter Nr. 1 in den internationalen Beziehungen, hat sich damit wieder einmal ein klassisches Eigentor geschossen – wie so oft.

Z. B. waren die Chinesen an der deutschen Nuklear Wideraufbereitungsanlage KALKAR interessiert die nie in Betrieb gegangen ist. Zweijährige Rumeiereinen im Bundestag diese Anlage an China zu verkaufen, haben China letzten Endes darauf verzichten lassen und haben stattdessen drei dieser Anlagen fabrikneu von Frankreich gekauft. (Und Frankreich hat sich über die die Deutschen gefreut – und wie.)

Transrapid, China beabsichtigte die Transrapid Strecke um 150 km zu verlängern und perspektivisch eine Trasse Peking – Shanghai zu Bauen ca. 1500 km. Auch hier maßlose Unentschlossenheit auf deutscher Seite, dass China jetzt einen eigenen Transrapid baut.
Natürlich gleich um Lichtjahre besser als der deutsche. 600km/h Reisegeschwindigkeit.
Fasst doppelt so schnell wie der deutsche.

Ähnlich war es mit dem ICE. China baut jetzt seinen eigenen. Gleich dazu den schnellsten Schienengebundenen Zug der Welt.
Da nutzen auch keine Weltrekordfahrten des TGV oder ICE etwas. China fährt mit der höchsten Durchschnittsgeschwindigkeit im Liniendienst aller High-Speet Züge dieser Welt. Und das sogar noch mit gebremstem Speed, denn man könnte schneller fahren.

Das Shanghai World Financial Center. Die gesamte Glasfassade sollte eine deutsche Firma liefern. Aus unerklärlichen Gründen war man dazu nicht in der Lage. (Ein Gerücht besagt, dass man die planmäßige Fertigstellung des modernsten und höchsten Gebäudes der Welt damit verhindern wollte) Das Ergebnis, China hat in nur 6 Monaten in Shanghai das Modernste Glaswerk für Flachglas, der Welt gebaut und exportiert derartige Fassadenelemente jetzt in alle Welt, auch nach Deutschland.

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In acht statt 22 Stunden von Peking nach Guangzhou
China hat die weltweit längste Strecke für Hochgeschwindigkeitszüge in Betrieb genommen. Das Fernsehen übertrug live die Abfahrt des ersten Zugs von Pekings Westbahnhof. Für die 2298 Kilometer lange Strecke zwischen der chinesischen Hauptstadt und Guangzhou im Süden des Landes benötigen die Passagiere künftig nur acht Stunden statt bislang 22 Stunden.

Maos Geburtstag für Jungfernfahrt gewählt
Im Durchschnitt fahren die Züge mit einer Geschwindigkeit von 300 Stundenkilometern, entlang der Strecke halten sie an allen größeren Städten. Nach Angaben der staatlichen Medien wurde als Starttermin der Geburtstag von Mao Zedong am 26. Dezember gewählt.

China begann erst vor fünf Jahren mit dem Ausbau seines Hochgeschwindigkeitsnetzes, doch schon drei Jahre später verfügte es mit 8358 Kilometern über das größte Netz weltweit. Bis zum Jahr 2020 soll es sich auf 16.000 Kilometern fast verdoppeln.

Auf der „Linie der Harmonie“ um die Welt
China will zum Exporteur von Hightech-Produkten werden. Als Prestige-Objekt hat die Regierung einen neuen Hochgeschwindigkeitszug auserwählt. Die „Linie der Harmonie“ rast mit 300 km/h durch China. Geplant ist bereits eine Kooperation in den USA. Auslandskorrespondenten in China durften den Zug kürzlich testen.

Chinas neuer Superzug – man fühlt sich wie im Zeitraffer zwischen Mittelalter und Zukunft: Erst rasen Pekings endlose Hochhausviertel vor dem Zugfenster vorbei, dann die staubigen Lehmhäuser nordchinesischer Dörfer. Bauern treiben Ziegenherden. Dann wird’s grün draußen. Südchinesische Bauern bücken sich in Reisfeldern. Plötzlich erscheinen wieder endlose Hochhausviertel, Bahnhöfe aus Stahl, Glas und Marmor.

„Wir erreichen in Kürze unsere Endstation, den Bahnhof am Flughafen Hongqiao in Schanghai“, verkündet eine Stimme aus dem Lautsprecher. „Wir danken ihnen für Ihre Reise mit der ‚Linie der Harmonie‘, wünschen ihnen viel Glück im Leben und einen schönen Tag. Auf Wiedersehen!“




CRH – China Railway High-Speed (S)

Mit 300 km/h nach Schanghai
„Linie der Harmonie“: So heißt der weiße Superzug, der Peking – Schanghai in nur vier Stunden und 48 Minuten schafft. Das sind immerhin 1318 Kilometer. Das Gefühl bei Tempo 300: keineswegs unsicher. Die blauen Sessel der zweiten Klasse erinnern an den deutschen ICE, die roten der ersten sind superbreit und per Kopfhörer ans Filmprogramm der Kabinenmonitore angeschlossen. Am edelsten ist die Businessclass mit Ledersesseln, die man zu Betten ausklappen kann. Eine Einteilung typisch für Chinas Kult um besonders wichtige Personen.

Das Piep-Signal, als sich die Türen schließlich in Schanghai öffnen, klingt nach deutschem ICE. Li Jun vom Staatsbetrieb China North Railway erklärt: „Unser Zug ist vom Velaro E beeinflusst, den Siemens für Spanien gebaut hat. Auf dieser Basis entstand ein neues Modell für China, und zwar gemeinsam mit Siemens. Unser neuer Zug ist aber breiter. Wir bauen auf dieser alten Generation auf.“

Geistiges Eigentum Chinas – zu 90 Prozent
Eigentlich hätte die Linie der Harmonie 350 Kilometer pro Stunde fahren sollen. Dies wurde aber wegen der Sicherheit und dem Stromverbrauch auf 300 reduziert. „Dieser Zug ist Chinas eigene technologische Entwicklung. Wir sind die Besitzer dieses geistigen Eigentums. Allerdings haben wir Teile im Ausland gekauft, eben von unserem langjährigen Partner Siemens. Dennoch sind 90 Prozent des Zuges in China hergestellt. Da der Export für jede Firma der Welt eine gute Sache ist, wollen wir unser Produkt in allen Ländern anbieten. Wir sind bereit“, sagt Pressesprecher Wu Kechao.

Zum Beispiel sind die Chinesen in den USA dabei, für den Bau der Züge Gemeinschaftsunternehmen mit amerikanischen Firmen zu gründen. Der Top-Ingenieur des Eisenbahnministeriums, He Huawu, sagt bei der Pressefahrt: „Die chinesische Technologie besitzt bei den Hochgeschwindigkeitszügen Weltniveau. Wir haben das Selbstvertrauen, mit dem Westen zu konkurrieren. General Electric hat Anwälte eingeschaltet. Die prüfen jetzt, ob unsere Patente in den USA gelten. Ich kann Ihnen versichern, dass es keine Probleme geben wird.“

Billiger reisen dank Tempo 300
Hochgeschwindigkeitszüge in China müssen künftig auf ausgesuchten Strecken abbremsen. Statt der bisher erlaubten 350 Kilometer pro Stunde sollen die betroffenen Züge von Juni an nur noch Tempo 300 fahren. Im Gegenzug würden die Fahrscheine günstiger, kündigte in Peking der zuständige Eisenbahnminister Sheng Guangzu an.
Der Minister reagierte damit auf das schwächer werdende Interesse seiner Landsleute an den schnellen Bahnen. Die Züge würden künftig unterschiedlich schnell verkehren, um den Reisenden Fahrscheine unterschiedlicher Preisklassen anbieten zu können, erklärte Sheng. „Es wird Direktverbindungen geben, andere Züge werden in jeder Region halten. Außerdem wird es eine Auswahl geben zwischen zwei Preiskategorien, um den Bedürfnissen aller Reisenden gerecht zu werden“, sagte der Minister.

Mit einer Länge von 8358 Kilometern besitzt China mittlerweile das größte Streckennetz der Welt für Hochgeschwindigkeitszüge. Im kommenden Jahr soll es auf 13.000 Kilometer wachsen, 2020 sollen es 16.000 Kilometer sein. Allein zwischen 2011 und 2015 will die Regierung laut Ministerium 2,8 Billionen Yuan – umgerechnet etwa 296 Milliarden Euro – in den Ausbau des heimischen Eisenbahnnetzes stecken.

Shanghai the Most Beautiful City (S)

Shanghai Imperssionen 01-2012 (S)

Shanghai Imperssionen 02-2012 (S)

http://www.myvideo.de/watch/8898605/Shanghai_Imperssionen_02_2012_S_myv

https://sabnsn.wordpress.com/2012/11/07/sonntag-am-11-11-2012-geht-es-wieder-nach-shanghai/

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Gruß Sabine

Veröffentlicht 27. Dezember 2012 von sabnsn in Politik, Unterhaltung

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5 Antworten zu “Die bösen, bösen Chinesen.

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  1. China auf dem Weg zum Weltmarktführer

    Solarenergie gilt als Zukunftsbranche – doch viele deutsche Unternehmen kämpfen schon jetzt gegen die Insolvenz. Denn die Branche befindet sich in einem erbitterten Preiskampf mit China. Dort – so der Vorwurf des Westens – subventioniert die Regierung die eigenen Hersteller.

    Solarenergie Made in China (S)
    [00:03:35]

    diese bösen bösen Chinesen

    seit jahren wurde und wird erneuerbare Energie in Europa subventioniert und man kritisiert China, weil es angeblich zu wenig dafür tut.
    Jetzt nach vielen Jahren muss man zugeben dass der „Umweltsünder“ China auch viel dafür getan hat und schon hagelt es an Kritik wegen unlauterem Wettbewerb!
    Ohne Subvention wären all die deutschen Unternehmen gar nicht gegründet worden.
    Böse Zungen behaupten sogar dass manche von denen nur auf die Subvention spekuliert haben, richtig überlebensfähig waren die nie!
    Zuerst selber Milliarden an Steuergelder dafür ausgeben und sich jetzt darüber aufregen, dass das China auch macht!

    Unmoralisch ist es nur, wenn andere das tun!

    Übrigens die Chinesen haben schon zur Jahrtausendwende viel in erneuerbaren Energie investiert, zu einer Zeit, als China industriell noch relativ unterentwickelt war.

    Die Chinesen investieren in die Zukunft und nicht für sofortigen Profit.
    Vielleicht soll unsere Regierung auch bisschen länger planen und nicht nur an den nächsten Wahlkampf denken.

    Das ist aber kein Einzelfall.
    Mit der Glasfassade von Shanghai World Financial Center [SWFC] war es ähnlich. Auch hier hat sich Deutschland ein klassisches Eigentor geschossen. Wie auch mit dem Tranrapid, dem ICC . . . mit Kalkar. Der Beispiele gibt es Viele. Man will China schädigen und schädigt dabei nur die eigene Wirtschaft.

    Die Josef Gartner GmbH aus dem bayerischen Gundelfingen sollte die Glasfassade herstellen. Die hatten sie auch für den Wolkenkratzer Taipeh 101 hergestellt. Und als sie die ersten Elemente liefern sollten haben sie erklärt dass sie nicht in der Lage währen diese gemäß den Vorgaben herstellen zu können.
    (Den wahren Gründe kenne ich nicht. Es ist aber naheliegend, dass es nicht sein darf, dass ein deutsches Unternehmen, beim Bau eines chinesischen Prästigeobjektes mitwirkt. Vielleicht beabsichtigte man damit sogar dessen Ferigstellung zur Weltausstellung 2010 zu sabotieren)
    Und um keine Zeit zu verlieren, das SWFC war ja schon im Bau, hat man kurzerhand in nur ½ Jahr ein eigenes Glaswerk in Shanghai gebaut, welches in der Lage war diese Bedingungen zu erfüllen. Und heute exportiert dieses Werk in alle Welt auch nach Deutschland zum Leitwesen der Josef Gartner GmbH. Man hat sich ein Eigentor geschossen – mächtig gewaltig. Und das SWFC ist doch termingerecht fertig geworden.


    Das Shanghai World Financial Center, für das ich als personifiziertes Symbol erkoren wurde.
    Ungefähr in der Mitte von dem Gebäude, in der 53. Etage von 101, befindet sich mein Büro.

    Aus der Aufgabenstellung:
    Shanghai World Financial Center:
    Verbundglasfassade mit Butacite® für eines der höchsten Gebäude der Welt

    Mit über 492 Metern Höhe wird das Shanghai World Financial Center nach seiner Fertigstellung 2008 zu den höchsten Gebäuden der Welt zählen. Für die Fassade wählte das Architekturbüro Kohn Pedersen Fox (KPF), New York, in Zusammenarbeit mit Shanghai Yahoa Pilkington (SYP) ein Verbund-Sicherheitsglas mit Zwischenlagen aus Butacite® PVB von DuPont. Sie umhüllt die Turm- und Sockelgeschosse des Gebäudes und lässt so eine monolithische Skulptur voller Schlichtheit und Schönheit entstehen. Das fertige Shanghai World Financial Center, das der japanischen Mori Building Corporation gehört, wird auch mit einer Aussichts- Brücke beeindrucken.

    Sie wird die höchste, außenliegende Aussichtsplattform der Welt sein und ebenfalls mit Verbund-Sicherheitsglas mit Zwischenlagen von DuPont gebaut. Laut KPF wählte man dieses Verbund-Sicherheitsglas wegen seiner außergewöhnlichen optischen und Sicherheitseigenschaften. Zudem fand es aufgrund seines hervorragenden Schall- und Wärmeschutzes auch bei den Isolierglaseinheiten (IGUs) in den Fensterbereichen der Vorhangfassade Verwendung. David Malott, Senior-Designer bei KPF, weist darauf hin, dass die elegante Reduziertheit des mit Glas umhüllten Baus einen schlichten, ruhigen Kontrast zur heterogenen städtebaulichen Struktur des Umfeldes bildet, das in den letzten Jahren durch die rasante Entwicklung des Pudong Banken- und Geschäftsviertels im Zentrum von Shanghai entstand.

    Malott: „Für die Verkleidung des Shanghai World Financial Centers wählten wir wärmedämmendes, reflektierendes Verbundglas wegen seiner klaren Ästhetik und seiner optimalen Sicherheit. Der Eigner wollte dem Risiko spontaner Glasbrüche vorbeugen, wie sie bei voll vorgespanntem Glas auftreten können. Die monolithische Turmskulptur erreichten wir durch die einheitliche Außenwirkung der Fenster- und Fassadenverglasung. Das reflektierende Verbundglas schimmert außen – wie beabsichtigt – silberfarben, und von innen ist es hoch transparent, so dass eine ausgezeichnete Sicht auf Shanghai geboten wird. Dies war den Mietern aus der Bankenbranche wichtig, aber besonders für die geplanten Hotelzimmer von Bedeutung.

    Die Aussichts-Plattform besteht aus einem Saal, einem Ausstellungsraum, der Himmelsbrücke mit einem beweglichen Glasdach und ganz oben aus einem schmalen Fußweg oder „Sky Walker’’.
    Hier werden durchgängig Zwischenlagen von DuPont eingesetzt, die eine optimale Sicherheit bei gleichzeitig ungehinderter Sicht gewährleisten.
    Die minimalen Fixierungen sind speziell auf die Anforderungen der enormen Höhe und der Windbeanspruchungen zugeschnitten.’’

    Der technische Direktor des Glaslieferanten SYP, Pan Wei, ergänzt: „Verbund-Sicherheitsglas mit Butacite® war aus vielen Gründen die Lösung für die gestellten Anforderungen. So wollte der Architekt eine exzellente Sonnenabschirmung mit entsprechendem U-Wert für die Isolierglaseinheiten der vorgehängten Fassade. Mit einem Reflexionsgrad von 30 % hilft die sonnenreflektierende Schicht des Verbundglases, die Gebäudebenutzer sowohl vor Shanghais kalten Wintern als auch heißen Sommern zu schützen. Zudem erfüllt das Verbund-Sicherheitsglas mit teil-vorgespanntem Glas die strengen Sicherheitsauflagen, da es im Gegensatz zu getempertem Glas nicht spontan brechen kann. Drittens besitzt das Verbundglas eine unvergleichliche ästhetische Wirkung mit einer durchgängigen, silbergrauen Farbabstimmung ohne störende Ungleichmäßigkeiten. Und schließlich bewirkt die ausgewählte Verbundglaskonstruktion der IGUs mit Butacite® PVB, dass die Lärmabschirmung von 34 dB auf 38 dB steigt.“

    Die Chinesen investieren in die Zukunft und nicht für sofortigen Profit.

    Gruß Sabine

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  2. Deutschland hat ein Problem mit China . . . . .

    Die gesamte Berichterstattung in den deutschen Medien im Vorfeld der Olympischen Spiele
    Über die Unruhen in Tibet waren keine Halbwahrheiten, das war durchweg erlogen um vorsätzlich eine Anti China – Po Dalei-Lama Stimmung zu erzeugen.
    Wirklich randaliert haben nur die Mönche, das Fußvolk des Dalei-Lama, währen der sich bei den Regierungen der westlichen Welt durchgefressen hat.
    In den TV Berichten waren nur die immer Roten Kutten der Mönche zu sehen, und mittels Bildmontage mehrfach aneinandergereiht. Mit anderen Worten, vorsätzlich manipuliert. Das Volk von Tibet hat sich auf das Schärfste von diesen Randalen distanziert. Nur darüber wurde in der Bundesrepublik Deutschland nicht berichtet.
    Letzten Endes ging diese Berichterstattung sogar befreundeten Ländern, Frankreich und Großbritannien zu weit, dass man über diplomatischer Kanäle Deutschland zur Mäßigung
    Ermahnt hatte. Der Gipfel war dann, dass Deutsche Politiker öffentlich zum Boykott der Olympischen Spiele in Peking aufgerufen haben. Erst die Androhung des IOC, Deutschland ggf. für alle Zeiten von der Ausrichtung der Olympischen Spiele auszuschließen, hatte eine gewisse Wirkung.
    Ich persönlich war gerade zu dieser Zeit in Shanghai. Ich habe mich geschämt eine DEUSCHE zu sein und währe am Liebsten nach Hause gefahren. Doch die chinesische Gastfreundschaft hat mich überredet, gerade deswegen zu bleiben. Im Gegenteil, als Symbol für das Shanghai World Financial Center, hat man mich mit zur Eröffnung der Olympischen Spiele nach Peking genommen. Gemeinsam mit der Führung der Stadtregierung Shanghai habe ich mit auf der Eherntribüne gesessen. (splitternackt – so wie ich als Symbol für das SWFC offiziell zu gehen habe) Drei Reihen schräg hinter “Hu Jintao“, dem Staats- und Parteichef Chinas.
    Während nahezu aus allen Teilnehmenden Ländern die Regierungs- bzw. Staatschefs anwesend waren, u. a. auch George Bush, war seitens Deutschland nicht einmal der deutsche Botschafter anwesend. Ich glaube mehr konnte sich Deutschland vor der Welt nicht bloßstellen. Einfach peinlich und Frau Merkel empfängt den Dalei-Lama.

    Übrigens, wenn es tatsächlich zu einem Boykott der Olympischen Spiele gekommen währe,
    hatte man ernsthaft erwogen sämtliche in China ansässigen deutschen Konzerne des Landes zu verweisen. Die hätten dann ihre Geschäfte mit dem Dalei-Lama machen können. So eine offizielle Festlegung. Andere Länder warten nur darauf, das Deutschland seine Chancen dort verspielt um deren Platz einzunehmen. Wozu es bereits zahlreiche Beispiele gibt.

    Z. B. waren die Chinesen an der deutschen Nuklear Wideraufbereitungsanlage KALKAR interessiert die nie in Betrieb gegangen ist. Zweijährige Rumeiereinen im Bundestag diese Anlage an China zu verkaufen, haben China letzten Endes darauf verzichten lassen und haben stattdessen drei dieser Anlagen fabrikneu von Frankreich gekauft.

    Transrapid, China beabsichtigte die Transrapid Strecke um 150 km zu verlängern und perspektivisch eine Trasse Peking – Shanghai zu Bauen ca. 1500 km. Auch hier maßlose Unentschlossenheit auf deutscher Seite, dass China jetzt einen eigenen Transrapid baut.
    Natürlich gleich um Lichtjahre besser als der deutsche. 600km/h Reisegeschwindigkeit.
    Fasst doppelt so schnell wie der deutsche.

    Ähnlich war es mit dem ICE. China baut jetzt seinen eigenen. Gleich dazu den schnellsten Schienengebundenen Zug der Welt.

    Das Shanghai World Financial Center. Die gesamte Glasfassade sollte eine deutsche Firma liefern. Aus unerklärlichen Gründen war man dazu nicht in der Lage. (Ein Gerücht besagt, dass man die planmäßige Fertigstellung des modernsten und höchsten Gebäudes der Welt damit verhindern wollte) Das Ergebnis, China hat in nur 6 Monaten in Shanghai das Modernste Glaswerk für Flachglas, der Welt gebaut und exportiert derartige Fassadenelemente jetzt in alle Welt, auch nach Deutschland.

    Ohne dass bei uns Notiz davon genommen wurde, wurde in Shanghai mit über 37 km Länge die längste Brücke der Welt über die offene See gebaut. Zum schon jetzt größten Tiefseehafen der Welt. Der immer noch weiter ausgebaut wird.

    Die Eröffnung des Shanghai World Financial Centers war in unseren Medien einen Bericht von 1Min. 30 Sekunden wert. Das Modernste Gebäude der Welt. Nutzbar bis zur obersten Kante, ohne aufgesetzte Spitze. Ein Gebäude in dem die Aufzüge nicht an Seilen hängen sondern in Magnetfeldern fahren (ähnlich einem vertikalen Transrapid) Dadurch können die Aufzüge in einem Zug von ganz unten bis nach ganz oben durchfahren. Währen man in üblichen Wolkenkratzer aller 30 Stockwerke umsteigen muss.
    (Über das Gebäude zu schreiben, zu dessen Symbol man mich erkoren hat, könnte mal ein eigener Beicht sein.)

    Der Flughafen Shanghai Pudong wurde vom Beschluss, dass Shanghai einen zweiten Flughafen braucht, bis das 1. Flugzeug dort gelandet ist, in 2 Jahren gebaut. Der Flughafen Pudong ist etwa doppelt so groß wie Frankfurt am Main.
    (Beim Flughafen München sind vom Planungsfeststellungsverfahren bis zu dessen Eröffnung 30 Jahre vergangen)

    Ebenfalls in 2 Jahren wurde in Shanghai der Transrapid realisiert

    In Shanghai wurden in 5 Jahren 400 U-Bahnstationen gebaut.
    (In Berlin bauen wir seit 10 Jahren an 2 Stationen)

    2005

    .

    2010

    China hat in Tibet die Höchstgelegene Eisenbahnlinie der Welt gebaut Eine Ingenieurstechnische Meisterleistung, wo viele der Meinung waren, dass das nicht machbar ist.

    Wir sollten endlich aufhöre nicht zur Kenntnis nehmen zu wollen, wozu China in der Lage ist. Um so böser wird das Erwachen sein.
    Deutsche Industrien werden nicht für alle Zeiten nach China gehen können. China verfügt inzwischen über eine so große Intelligenz, dass sie mit eigenen Produkten auf den Weltmarkt kommen. Innovativ unseren um Lichtjahre voraus. China investiert in Zukunftsorientierte Forschung, auch wenn das keinen sofortigen gewinn bring. Undenkbar in unserer Gesellschaft.

    .

    Gruß Sabine

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  3. Airport Shanghai Pudong.

    Airport – Shanghai Pudong 1v2 (S)

    Airport – Shanghai Pudong 2v2 (S)

    Shanghai Transrapid – Maglev SMT (S)

    Transrapid – SMT (S)

    .

    Gruß Sabine

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  4. Worüber man in den deutschen Medien nicht berichtet

    Weil nicht sein kann was nicht sein darf. Wenn man schon nicht negativ berichten kann, dann eben gar nicht.

    Nichts scheint mehr unmöglich,

    in China gibt es bereits mit dem Bionic Tower Pläne für ein noch höheres Haus, 1228 Meter wären Weltspitze. Auch hier ist der Grundgedanke, dass wegen der Bevölkerungsexplosion in den Megacitys bald Platzmangel herrscht. Bislang ist dieses Projekt noch Vision. In dem Wolkenkratzer sollen 100 000 Menschen leben können. Die Planung für dieses Gebäude begann bereits im Jahr 1997. Die Bevölkerung in Shanghai soll in diesem Jahrhundert auf 30 Millionen anwachsen.

    Video
    Bioniktower – Shanghai (S)

    Planungsdaten:
    Der Bionic Tower würde inmitten eines künstlichen Sees mit 1.000 Meter Durchmesser stehen. Rund um das Gebäude angelegt, soll der See im Fall eines Erdbebens Schockwellen abfangen. Eine enorme Anzahl von Piers würde den Tower umgeben. Verschiedene kleinere Business- Hochhäuser, rund um den Tower erbaut, würden einen Business-Park bilden. Er hätte ein eigenes Transport-Netzwerk, mit Autobahn- und Bahntrassen zu den Küsten des Sees. Der Turm soll in zwölf Blöcke unterteilt werden, die in sich aus je 25 Stockwerken bestehen. Auf jedem Block soll es Hotels, Wohnungen, Geschäfte und Grünanlagen geben. Zwischen den einzelnen Blöcken sollen feuerfeste Zwischendecken einem möglichen Feuerinferno vorbeugen. Frischluft gibt es für den Turm über Spezialklappen in der Glas-Aluminium-Ummantelung. Durch die Klappen kann die Frischluft angesaugt und im Gebäude verteilt werden. Das Gebäude verfügt über alle zu seiner Funktion notwendigen Einrichtungen von der Energieerzeugung bis zur Abfallentsorgung. So dass der Tower unanhängig von externen Systemen ist.

    Standort:
    Shanghai, China
    Höhe:
    1.228 Meter
    Breite:
    196 Meter
    Stockwerke über der Erde:
    300
    Fundament:
    200 Meter tief
    Fläche:
    2 Millionen Quadratmeter
    Menschen:
    100.000
    Aufzüge:
    368
    Geschwindigkeit:
    10 Meter/Sekunde
    Geplante Baukosten:
    15 Milliarden US Dollar
    Bauplatz:
    In einem See in Shanghai
    Geplante Bauzeit:
    10-15 Jahre
    geplanter Baubeginn:
    2015

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    Shanghai Tower

    Er wird 2014 das zweithöchste Gebäude und neben dem SWFC der zweite „grüne“ Wolkenkratzer der Welt sein: Der 632 Meter hohe Shanghai Tower in Schanghai Pudong.
    Momentan wächst der Superturm mit einem Stockwerk pro Tag in die Höhe.


    Der Shanghai Tower im März 2012

    Videos
    Shanghai Tower – Simulation 01 (S)

    http://www.myvideo.de/watch/8516210/Shanghai_Tower_Simulation_01_S

    Shanghai Tower – Simulation 02 (S)

    Shanghai Tower – Construction Animation (S)

    Planung
    Planungen für den Finanzbezirk Lujiazui reichen zurück bis 1993. Sie zeigten drei hohe Wolkenkratzer, die nahe beieinander stehen. Zwei der Gebäude sind bereits fertiggestellt: der Jin Mao Tower wurde 1998 vollendet und das Shanghai World Financial Center im Jahre 2008.

    Konkurrenz
    Nachdem zahlreiche Entwürfe von vielen Architekturbüros eingereicht wurden, haben zwei Entwurfsvorschläge das Finale im Frühjahr 2008 erreicht. Beide Projekte sahen einen 580 Meter hohen Turm vor. Das Projekt des Architekturbüros Gensler wurde schließlich im Juni zum Sieger bestimmt. Das von einem Glasvorhang umfasste Gebäude soll als in sich verdrehter Turm entstehen.

    Entwurf
    Der Turm wird innen aus neun zylindrischen, aufeinandergestapelten Segmenten bestehen, die von einer Glasfassade eingefasst werden. Die äußere Fassade verdreht sich nach oben. Dazwischen sollen Hallengärten in verschiedenen Höhen als öffentliche Plätze für die Einwohner Shanghais entstehen. Am Fuß des Turms werden weitere Erholungsmöglichkeiten und Veranstaltungsräume eingerichtet. Zuoberst wird die größte offene Aussichtsplattform der Welt gebaut.

    Marschall Strabala, Mitarbeiter von Gensler erzählte E-Architekt.co.uk in einem Interview, dass der Shanghai Tower „Chinas dynamische Zukunft vertreten wird“: „Es wird ein eindrückliches Gebäude werden, mit dem China sowohl auf die Zukunft dieser geschäftigen und sich immer verändernden Metropole als auch auf die Zukunft des dynamischen chinesischen Geistes schauen wird. Es wird keinen anderen so einzigartigen und ausgereiften Turm auf der Welt geben.“

    Nachhaltigkeit
    Gemäß dem Entwurf soll die Fassade so konstruiert sein, dass sie die Windbelastung des inneren Rings um 24% reduzieren kann, wodurch viel Baumaterial gespart werden kann. Die Verdrehung soll zudem dazu verwendet werden, Regenwasser für die Klimaanlage und die Heizung zu sammeln. Windturbinen sollen zudem Energie für das Gebäude liefern. Es ist das erste Gebäude dieser Größenordnung, das durch die Doppelbewandung quasi wie eine Thermoskanne aufgebaut ist und dadurch Energie sparen soll.

    Bau
    2008 wurde der Bauplatz vorbereitet. Am 29. November 2008 wurde der Grundstein gelegt. Der Turm hat eine Umweltverträglichkeitsprüfung bestanden. Auch während des Baues sollen nachhaltige Technologien eingesetzt werden. Im April 2010 wurden die ersten beiden festen Baukräne installiert. Nachdem das Bauwerk im Januar 2011 Straßenhöhe erreichte und der Gebäudekern bereits einige Etagen über dem Grund hinausgewachsen war, wurden zwei weitere Kräne aufgebaut, sodass ab sofort vier Kräne auf der Baustelle aktiv sind. Im Februar wurde mit der Errichtung der Stockwerke begonnen, im Dezember waren im Rohbau bereits um die 25 Etagen errichtet.


    Die Baustelle im Juni 2009


    Blick von oben auf den Bau im Januar 2011


    Baustelle des Shanghai Towers am 12. April 2011


    Baustand am 28. August 2011


    Shanghai Tower am 18. Dezember 2011

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    Gruß Sabine

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  5. Worüber man in den deutschen Medien nicht berichtet II

    SWFC

    Der mit Abstand modernste und sicherste Wolkenkratzer der Welt

    Das Shanghai World Financial Center ist ein 492 Meter hoher Wolkenkratzer in Shanghai und damit das höchste Gebäude der Stadt sowie das zurzeit höchste der Volksrepublik China. Das Gebäude wurde am 28. August 2008 eröffnet.

    Da ich in anderen Beiträgen schon viel über dieses Gebäude berichtet hab, zu dessen personifizierten Symbol man mich erkoren hat, möchte ich mich an dieser Stelle auf die ausführliche Beschreibung einiger Gebäudedetails beschränken.

    Auswirkungen der Windkraft
    Ein für Leslie E. Robertson & Associates (LERA) wichtiger Risikofaktor waren die auf das Shanghai World Financial Center wirkenden Windkräfte. Bei sehr hohen Häusern ist eine perfekte Kombination von ausreichender Elastizität und notwendiger Stabilität im Wind von großer Wichtigkeit. Durch die Strukturänderungen an dem Gebäude musste auch das Wind Engineering angepasst werden, um das Wind-induzierte Verhalten der SWFC-Struktur zu ermitteln. Für dieses Projekt wurde eine detaillierte Analyse der lokalen Wetterbedingungen und Windverhältnisse für Shanghai und den Standort des SWFC durchgeführt. Mit den ermittelten Daten wie vorherrschende Windrichtung und maximale Windstärke konnten dann im Windkanal umfangreiche Modellversuche durchgeführt werden.
    Von der Alan G. Davenport Wind Engineering Group wurde für das SWFC-Projekt ein Vier-Phasen-Programm für die Windkanal-Testreihe aufgestellt und durchgeführt. Erstens: Der Force-Balance-Test für strukturelle Lasten. Hier wurde das Verhalten der Struktur und der Dynamik getestet, um den späteren Gebäudenutzern einen erträglichen Komfort (Schwankungen des Gebäudes) bieten zu können. Zweitens: Eine Druckprüfung für die Entwicklung der stationären und der dynamischen Belastungen. Dieser Test hatte einen Einfluss auf die Gestaltung der Gebäudefassade. Drittens: Der Umwelt-Test. Hier wurden die Auswirkungen der Windgeschwindigkeiten sowie verursachte Windverwirbelungen in den Straßen und Häuserschluchten im Umkreis von acht Kilometern um den Standort des Shanghai World Financial Centers ermittelt. Viertens: Der Aero-elastische Test für die strukturellen Belastungen und Dynamik des SWFC.

    Für die Windkanalversuche, in denen Shanghai-Bedingungen simuliert wurden, verwendete man ein maßstabgetreues Plexiglas-Modell des SWFC. Dieses Modell wurde mit sechshundert winzigen Sensoren mit Relais verdrahtet, um Informationen über das Verhalten der Struktur unter wechselnden Windbedingungen an dem Computer weiterzugeben. Da die vorhandenen als auch die zukünftigen Gebäude im Umkreis des Shanghai World Financial Center das Windmuster beeinflussen, musste eine maßstabsgetreue Erstellung aller Gebäude im Shanghai Pudong-Distrikt sowie der schon im Bau befindlichen Gebäude erstellt werden. Dieses Modell wurde von allen Seiten im Windkanal getestet. Da alle Modelle im Maßstab 1:500 angefertigt wurden, konnte auch ein simulierter Wind von Hunderten von Meilen pro Stunde erzeugt werden.
    Durch die Windkanalversuche wurde festgestellt, dass beim Auftreffen der Windkraft in einem spitzen Winkel auf die geplanten 90°-Ecken der vier Mega-Stützen eine starke Verwirbelung der Luft an der Gebäudefassade entsteht. Daraufhin wurden die 90°-Ecken in eine Zick-Zack-Ecke (W-Profil) umgewandelt, wodurch die Luftverwirbelungen verringert wurden.
    Das Shanghai World Financial Center musste, um ein Erdbeben zu widerstehen, flexibel sein. Diese Flexibilität durfte aber einen bestimmten Wert nicht überschreiten, da es sonst anfällig für zu große Windschwankungen wurde. Dieses Problem löste Leslie E. Robertson & Associates durch den Einbau einer Dämpfungseinrichtung. Diese Dämpfungseinrichtung wurde im 90. Stockwerk des SWFC montiert und besteht aus zwei sich diagonal gegenüberliegende Massedämpfern mit einem Gegengewicht von je 150 Tonnen. Jeder Massedämpfer besteht aus dem Montagerahmen und den zwei Pendelrahmen. Im Montagerahmen ist die computergesteuerte Basisplatte des Dämpfers eingebaut, die das System auf zwei Freiheitsgraden beschränkt. Die Dämpfungseinrichtung hat die Aufgabe, die Richtung und die Geschwindigkeit des Windes zu überwachen, die das Gebäude in Schwankung versetzten, um dann die nieder- und hochfrequenten Schwingungen zu reduzieren. Die Funktion eines Dämpfers beruht auf einem Feder-Masse-System, das der Störschwingung (Windkräfte oder Erdbewegungen) entgegenwirkt und diese dadurch beruhigt. Durch den Einbau der Dämpfungseinrichtung wurden die Schwankungsfrequenz des Shanghai World Financial Centers um 40 Prozent reduziert. Diese Dämpfereinrichtung wurde zum ersten Mal in einem Gebäude verwendet.
    Das Gebäude wurde im Windkanal bis zu Windgeschwindigkeiten von 600 km/h getestet. Windgeschwindigkeiten die in der Natur auf diesem Planeten noch nicht vorgekommen sind.
    So dass das Gebäuden den stärksten Hurrikans problemlos trotzen kann.
    Die Windkanal-Testreihe ergab, das die Gebäudestruktur durch die Windkräfte nur mit 50 Prozent der zulässigen Grenzwerte belastet wurde. Eine Schwingungsbewegung (Gebäude bewegt sich hin und zurück) des SWFC erfolgte in 6 1/2 Sekunden Echtzeit. Dieser Wert zeigte auf, das die Gebäudestruktur sehr steif ist, was eine komfortable Nutzung des SWFC durch die Gebäudemieter gewährleistete. Dieses hervorragende Ergebnis wurde durch das postmoderne Design sowie dem Mega-Struktur-System des Bauwerkes erreicht.

    Auswirkungen eines Erdbebens
    Die Mori Building Company hatte das Shanghai World Financial Center nach den japanischen Erdbebenschutzbestimmungen konzipiert, so dass es für Shanghai übermäßig geschützt war, da in diesem Gebiet schon seit über einem Jahrhundert keine Erdbeben aufgetreten sind.
    Das Shanghai World Financial Center wurde gemäß den örtlichen Bauvorschriften als eine vertikal unregelmäßige Struktur mit einem Mega-Fachwerk-System eingestuft. Dieses Fachwerk ist eine Konstruktion aus mehreren Stäben, die an beiden Enden miteinander verbunden sind. Durch dieses Prinzip entstehen in den einzelnen Elementen nur Druck- und Zugkräfte, wodurch die hohe Tragfähigkeit der Fachwerkkonstruktion entsteht. Durch diese Bauweise wird eine hohe Erdbebensicherheit erreicht. Bis zum 93. Stockwerk wurde das SWFC als Stahlbeton und Stahlkonstruktion ausgeführt. Vom 94. Stockwerk bis zum 101. Stockwerk wurde das Gebäude als Stahlfachwerkkonstruktion weitergeführt. Das trapezförmige Portal wurde durch eine Art Stahlstützenkrawatte umschlossen, somit wurde ein massiver Stahl-Käfig als Rahmen gebildet, der so konstruiert war um die seismische Energie während eines Erdbebens zu absorbieren.
    Gemäß den chinesischen Bauvorschriften überstieg das SWFC die maximal zulässige Bauhöhe für einen Composite-Rahmen oder Stahlbeton Kernbau um 190 Meter. Dies führte zum Bau eines Stahl-Beton-Struktur (SRC) und Stahlkonstruktion (S). Das Längenverhältnis der Höhe zur Breite des SWFC überstieg auch die örtlichen Bauvorschriftenbegrenzung für die seismische Entwurfsintensität der Stärke 7. Aus diesem Grunde schenkten die chinesischen Ingenieure besonders der Erdbeben-Testreihe ihre Aufmerksamkeit. Es wurde ein SWFC-Modell im Maßstab 1:50 für die Durchführung dieser Testreihe hergestellt. Das Modell wurde durch Rütteln unter einer Reihe von einer und zweidimensionalen niedrigen Erregungen mit stufenweise zunehmender Beschleunigung geprüft. So wurden die dynamischen Eigenschaften, die seismischen Antworten und den Ausfallmechanismus der Gebäudestruktur dargestellt. Die Testergebnisse zeigten, dass das strukturelle System des SWFC eine gute Lösung darstellte, um ein Erdbeben zu widerstehen. Die Struktur wurde so entwickelt, um den elastischen bleibenden Modus während der gesamten Lebensdauer des Gebäudes zu gewährleisten. Das Gesamtverhalten des Gebäudes genügte den Anforderungen der chinesischen Entwurfplanungsvorschriften. Außerdem wurden schwache Positionen unter selten-aufgetretenen Erdbeben der seismischen Entwurfsintensität der Stärke 8 basiert auf den sichtbaren Schäden an dem Prüfungsmodell gefunden. Diese Schwachstellen wurden durch technische Änderungsentwürfe der Struktur unter extrem starkem Erdbeben verbessert. Da die Gebäudedetails während der Planungsphase vielen Änderungen unterworfen waren, wurde die Software Tekla Structures insbesondere hinsichtlich schneller Aktualisierungen des 3D-Modells und der Bauzeichnungen für das Projekt eingesetzt

    Auswirkungen eines Flugzeugabsturzes
    Umfangreiche Sicherheitstests, Simulationen und Berechnungen gingen dem Bau des Shanghai World Financial Centers voraus. Die Ingenieure und Statiker dieses Projektes hatten auch die Möglichkeit eines Flugzeugabsturzes erwogen. Aus den Erfahrungen der Vergangenheit wurden Maßnahmen ergriffen, um das Gebäude vor Flugzeugabstürzen, Terroranschlägen und anderen Katastrophen zu schützen.
    Es wurden Computersimulationen von Triebwerken, die in das Gebäude stürzen, durchgeführt, da das Triebwerk der schwerste Teil eines Flugzeugs ist. Dabei wurden die Schäden des Gebäudes analysiert, insbesondere die Schäden an den Megastützen. Die Vergleiche mit den Untersuchungen des Terroranschlages auf das World Trade Center ergaben bei derselben Aufprallgeschwindigkeit das gleiche Schadensbild, nur mit dem Unterschied, dass die mit Beton gefüllten Stahlstützen den Aufprall besser überstanden haben. Aus Sicherheitsgründen wurden Dutzende Gruppen von Hindernis-Anzeigen eingebaut, die durch Leuchten niedrig fliegende Flugzeuge warnen sollen.
    Auch wurden Testreihen durchgeführt, die berücksichtigen, wie die Struktur sich bei einem Feuer verhalten würde, das aus einem Flugzeugabsturz resultiert. Im Fall eines Brandes steigt die Temperatur auf über 700 °C an – bei einer Temperatur von ca. 500 °C verliert Stahl 50 Prozent seiner Festigkeit. Da das Tragwerk des Shanghai World Financial Center gemischt aus Stahl und Beton errichtet wurde, konnte durch geeignete Projektierung ein optimaler Brandschutz garantiert werden und der gesamten Stahlstruktur eine Widerstandsfähigkeit gegen Aufprall verliehen werden

    Brandschutzvorkehrungen
    Während alle Hochhäuser entwickelt wurden, um Erdbeben- und Wind-Schäden zu widerstehen, so sind es die Risiken und Folgen des Feuers, die die größte Gefahr für ein Gebäude darstellen. Um das Shanghai World Financial Center gegen Brandgefahr zu schützen, wurden feuerbeständige Werkstoffe gemäß Standard Test Method for Air Erosion of Sprayed Fire-Resistive Materials (SFRMs) verwendet. Bezüglich des Brandschutzes wurden die Notausgänge und die Ausbreitung von Feuer und Rauch per Computersimulation für einen Sicherheitsgrad dimensioniert, der die gesetzlichen Bestimmungen übersteigt, woraus einige Projektierungsänderungen resultierten, um die Evakuierungszeiten des Gebäudes zu verbessern. Es wurden drei voneinander unabhängige Treppenhäuser mit breiten Treppen eingebaut, damit die zu Evakuierenden abwärts und die Feuerwehrkräfte aufwärts können, ohne sich gegenseitig zu behindern. Die Gebäudeausgänge wurden so platziert, dass jede Sektion auf kürzestem Wege das Gebäude verlassen kann.
    Die Sicherheit des Gebäudes wurde von der ersten Projektierungsphase an berücksichtigt. In den Stockwerken 6, 18, 30, 42, 54, 66, 78 und 89 wurden Evakuierungszonen eingerichtet, in dem die Insassen im Notfall Zuflucht suchen können. Ein wichtiger Aspekt des Evakuierungsplans ist der Einsatz von zwei Evakuierungs-Aufzügen, die sich an der entgegengesetzten Diagonalen des SWFC befinden. Diese Aufzüge, ursprünglich für den Einsatz zwischen Erdgeschoss und den Aussichtsplattform-Stockwerken bestimmt, wurden neu gestaltet, so dass sie an jedem 25. Stockwerk automatisch stoppen, wo sich die Evakuierungs-Stockwerke befinden. Diese Stockwerke bestehen aus großen Freiflächen, die bei einem Notfall in der Lage sind, alle aus den 24 anderen Stockwerken ankommenden Insassen, bei einem Platzbedarf von einem Quadratmeter pro Person, aufzunehmen. Das heißt, dass ein Insasse maximal 25 Stockwerke über das Treppenhaus zurücklegen muss und nur 13 Stockwerke, wenn er bis zur nächstgelegenen Evakuierungszone geht. Ein unter Druck gesetztes Flammenverlangsamungs-System (pressurized flame-retardation System) benutzt die Außenluft, um zu verhindern, dass bei Brand der Rauch in die Evakuierungszonen eindringen kann. Das gleiche System wurde auch bei den Aufzügen angewendet.
    Das Shanghai World Financial Center wurde komplett mit einer computergesteuerten Sprinkleranlage ausgerüstet. Für die Wasserversorgung der Feuerlöschanlage wurden Hochleistungsförderpumpen mit verkupferten Zahnrädern verwendet. Die Verwendung von Kupfer verhindert eine Korrosion der Zahnräder und damit einen Ausfall der Pumpen. Entsprechende Schlauchsysteme mit Löschspritzen sowie Schaum- und Pulverlöscher in ausreichender Anzahl auf den einzelnen Stockwerken stehen für die Brandbekämpfung zur Verfügung. Bedingt durch die Gebäudehöhe mussten flexible Wasserrohrleitungen, flexible Kupplungen, Armaturen und Ventile für die feuerbekämpfende Systeme eingebaut werden, um eine notwendige Bewegungsfreiheit des Systems zu gewährleisten. Dadurch werden Leckagen an den Rohrleitungsverbindungen verhindert. Entsprechende Ventile sorgen bei der Anwendung des niedrigsten Betriebsdrucks für eine schnellere Wasseranlieferung zu den Brandschutz-Systemen. Rückschlagventile verhindern den Rückfluss des Wassers.
    Da das Tragwerk des Shanghai World Financial Center gemischt aus Stahl und Beton errichtet worden ist, konnte durch geeignete Projektierung ein optimaler Brandschutz garantiert werden und der gesamten Stahlstruktur eine Widerstandsfähigkeit gegen Aufprall verliehen werden

    Gebäudetechnik und Sicherheitssysteme
    Für die HLK-Anlagen (Heizung, Lüftung und Klimaanlage) und der elektrischen Systeme wurde für das Shanghai World Financial Center ein offenes System verwendet. In der Vergangenheit wurden in den Gebäuden nur Teilsysteme (HLK-, Elektro-, Sicherheit, usw.) betrieben oder sie wurden durch ein teures Wartungssystem, das auf eine einzige Mensch-Maschine-Schnittstelle verbunden ist, betreut. Ein offenes System integriert all diese Systeme zu einer vereinfachten Steuerung, die vor Ort auf ein Netzwerk zugreifen können oder durch eine Fernsteuerung bedient werden. Die Steuerungszentrale / Sicherheits-Center (Gebäudemanagement) für alle Brandschutz-, Sicherheits-, Heizung- Lüftung-, Klima- und der elektrischen Systeme befindet sich im 24. Stockwerk des Shanghai World Financial Centers.
    Das komplette Gebäude ist mit Bewegungssensoren an der Beleuchtungsanlage, den Sicherheitsanlagen, den HLK-Anlagen und in den Lift-Systemen ausgestattet. Diese geben laufend ihre Informationen an die Steuerungszentrale weiter. Im Rahmen der Wasser-Kontroll-Infrastruktur wurden ca. 300 Pumpen in das Shanghai World Financial Center eingebaut. Um eine Störung durch Wasser in den sensiblen Bereichen des Gebäudes, wie Rechenzentren, EDV-Räume, Küchen usw. zu verhindern, wurden Wasser-Leckage-Erkennungssysteme installiert. Insgesamt wurden vier km Wasser-Sensorkabel verlegt und 80 elektronische Steuerungsmodule installiert, um das Gebäude vor Wasserschäden zu schützen.
    Das Shanghai World Financial Center verfügt über drei unterirdische Stockwerke, die als Parkplätze verwendet werden. In den ersten beiden unterirdischen Stockwerken bis zum 3. Stockwerk sind zusätzlich Geschäfte und Restaurants untergebracht. Im 3. bis zum 5. Stockwerk befindet sich das Forum (Konferenzräume usw.). Die Büroflächen erstrecken sich vom 7. bis zum 77. Stockwerk. Das Sicherheits-Center ist im 24. Stockwerk und das Media Center findet man im 28. bis zum 29. Stockwerk. Eine Sky Lobby ist auf dem 52. und 53. Stockwerk in 240 Meter Höhe eingerichtet. Das Park Hyatt Shanghai Hotel ist das höchste Hotel der Welt und hat 174 Hotelzimmer sowie Restaurant und sonstige Service-Einrichtungen in dem 79. bis zum 93. Stockwerk untergebracht. Die Dämpferanlage des SWFC befindet sich im 90. Stockwerk. Eine Aussicht und Mehrzweckhalle ist auf dem 94. Stockwerk. Vom 97. bis zum 100. Stockwerk befindet sich das Observatorium mit den Aussichtsplattformen. Das Shanghai World Financial Center fasst 12.000 Personen

    Die Aufzüge im Shanghai World Financial Center wurden eigens für diese Gebäude entwickelt und stellen eine Weltneuheit dar.
    Erstmals hängen Aufzüge nicht an Seilen sondern fahren wie ein vertikaler Transrapid in Präzissionsführungsschienen von einem Linearmotor angetrieben. Dadurch können die Aufzüge von ganz unten bis nach ganz oben durchfahren. (In bisherigen Hochhäusern muss aller 20 – 30 Stockwerke umgestiegen werden, da das Eigengewicht der Seile sonst zu groß bzw. die Längenausdehnung der Seile problematisch währe.)
    Alle Aufzugskabinen sind feuerfest und gasdicht ausgelegt und in das Evakuierungssystem des Gebäudes einbezogen. Dadurch ist es möglich das gesamte Gebäude ca. 12.000 Personen, innerhalb von 18 Minuten zu Evakuieren. (Was beim WTC-New York in 3 Stunden nicht möglich war.)
    Mit einer Spitzengeschwindigkeit von zehn Metern pro Sekunde (36 km/h) sind diese Anlagen im neuen Shanghai World Financial Center die schnellsten Doppeldeckeraufzüge der Welt
    Im Evakuierungsfall kann die Geschwindigkeit der Aufzüge verdreifacht werden, so dass es für Rettungskräfte möglich ist, in weniger als 1 Minute von ganz unten nach ganz oben zu kommen. Und nach unten geht es dann nahezu im freien Fall und dann sanft abbremsend.
    Um die hohen Geschwindigkeiten im Aufzugsschacht zu erreichen, haben die Ingenieure unter anderem aerodynamische Verkleidungen für Kabinen und Türen entwickelt. Schon bei der Installation der Führungsschienen im Schacht musste mit Hilfe von moderner Laser-Technologie auf äußerste Präzision geachtet werden, um den Passagieren auch bei hoher Geschwindigkeit den bestmöglichen Fahrtkomfort zu ermöglichen.
    Zusätzlich zu den vier Doppeldeckeraufzügen hat ThyssenKrupp Elevator noch weitere 40 Anlagen für das insgesamt 492 Meter hohe und 101 Etagen umfassende Shanghai World Financial Center hergestellt und installiert. So ermöglichen zahlreiche Passagier- und Serviceaufzüge zwischen der 79. und 93. Etage den schnellen, sicheren und bequemen Transport im „höchsten Hotel der Welt“. Weitere Anlagen von ThyssenKrupp Elevator sind in den Parkgaragen, in den Bereichen für Shops und Restaurants, im Forum mit verschiedenen Konferenz- und VIP-Räumen sowie einem 800 Quadratmeter großen Veranstaltungssaal im Einsatz.
    Um die Funktionsfähigkeit aller Systeme unter allen Bedingungen zu gewährleisten, verfügt das SWFC über eine eigene Energieversorgung. So dass das Gebäude bei einem externen totalen Stromausfall, uneingeschränkt weiter betrieben / genutzt werden kann.

    Grünes Gebäude
    Schon bei der Planung des Shanghai World Financial Centers wurde auf besonders ressourcenschonendes Bauen im Sinne eines Grünen Gebäudes Wert gelegt. Die für das SWFC verfolgten Nachhaltigkeitsstrategien haben sich auf eine Reduzierung der für die Bauausführung erforderlichen Energie konzentriert, indem man die Effizienz maximiert, den Materialverbrauch minimiert und die Gebäudegeometrie entsprechend gestaltet hat. Durch den Aufbau nur eines Mehrzweck-Wolkenkratzers, statt mit mehreren Gebäuden für bestimmte Zwecke kann der Energieverbrauch pro Person reduziert werden. Für den Bau des SWFC wurden nur Asbest- und Formaldehydfreie Baustoffe verwendet, um die Umwelt und Menschen vor diesen schädlichen Stoffen zu schützen. Im Gegensatz zu anderen Gebäuden die in der Regel nach 30 Jahren eine Renovierung verlangen, ist das SWFC mit Materialien von hoher Lebensdauer gebaut, sodass eine Renovierung erst in mehr als 100 Jahren nötig wird.
    Der Einsatz von modernen, hochfesten Stähle (Histar) am Shanghai World Financial Center ermöglichte bei größere Spannweiten und bei hoher Belastung, Einsparungen bei Material, Verarbeitung, Transport und Montage. Wegen der geringeren Eigenlast der HISTAR-Stähle wurde der Ausstoß von Treibhausgasen bei der Verwendung von Stahlstützen um 32 Prozent, sowie von Trägern um 19 Prozent reduziert.
    Zum ersten Mal wurde in China das VAV-System (Variable Air Volume System) in den Klimaanlagen eingebaut, dadurch reduziert sich der Stromverbrauch um ca. 30 Prozent. Auch die Abwasser- sowie die Müllentsorgung wird umweltschonend durchgeführt. Das SWFC wurde ferner mit einem „multiplen, energiesparenden Glas“ für die Fassaden ausgestattet. Dieses reflektierende transparente Glas-Sandwich bewahrt die Wärme im Inneren, wodurch die Klimaanlage auf einem niedrigen Level läuft.
    In der Sky Lobby (240 m) können Mitarbeiter das Mittagessen oder Snacks in der Kantine kaufen, statt mit einem der 91 Aufzüge den ganzen Weg bis zum Einkaufszentrum und den Restaurants ins Erdgeschoss zu machen.

    SWFC im Bau (S)

    SWFC – 2011 (S)

    SWFC – 2011 – highest Opservationsdeck (S)

    SWFC (S)

    Symbol SWFC (S)

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    Gruß Sabine

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